Zitat aus 2022: „Was für eine Megawoche! Der für mich erste Wahnsinns- Besuch im Verdon mit Peter war keinesfalls ein Plan C, sondern der Auftakt von hoffentlich mehreren Visiten dort…“
…die wir heuer mit unserem zweiten Besuch fortsetzten. Ich glaube ja fast, Peter hat da so einen besonderen Draht zu unserem Herrgott, um Plan A (Schweiz) und Plan B (Dolos) wettertechnisch zu verhindern. Wie auch immer- i wü`s goar net wissen- schlugen wir unser Zelt wieder in La Palud auf.
Und ähnlich wie in Part 1 wurden angenehme, nützliche und wohl getestete sowie bewährte Dinge zu einem wunderbaren Ganzen zusammengefügt: lange schlafen, gemütlich Caffè trinken, dehnen (nur
der Peter…), ein wenig Klettern, Baden und viel Bier trinken (#gösserproteam) waren die Tätigkeiten dieser wunderbaren sieben Tage. 😉
Wir begannen unseren Kletterurlaub mit der Hulk Team Demence, 7a+ im Sektor Hulk, neben Le Duc. Jeder, der schon mal durch die Verdon Schlucht gefahren ist, wird dieser Sektor aufgefallen sein- mördergeil! Und die täglichen Badeeskapaden im (saukalten) Verdon war klarerweise auch wieder dabei. In den Sommermonaten empfiehlt
sich die Kletterei in den NICHT- südseitig ausgerichteten Wänden, sodass wir am zweiten Tag eine Ostseite wählten: den Cereal Killer, 7a im Sektor Crete des Vernis am Ausgang der Verdon Schlucht. Und war diese Tour schon ein wahres highlight für mich, folgten noch einige mehr.
Peter zog es am dritten Tag zu einem wahren Klassiker: Surveiller et Punir, 7a+ aus 1981. Und da diesmal auch die südseitigen Touren ob des eher kühlen Wetters denkbar waren, machten wir aus dem weiter oben gesagten gleich mal eine (mehrmalige) Ausnahme. Folgendes sei hier für diese Linie unmissverständlich angemerkt: heutzutage hat das mit 7a+ nix mehr zu tun. Und weil Peter auf Grund seines Alters mal eine Pause benötigte, hielten wir diese am vierten Tag…
Wir zogen am fünften Tag zu dritt los. Johannes, dessen Partner leider frühzeitig nach Hause musste, verstärkte ganz gewaltig unsere Seilschaft. Die Une Pincee de
Ketchup, 6c war ein Feuerwerk an highlights. Diese Linie ist wahrlich eine Perle und mit einer der schönsten Klettereien, die ich jemals klettern durfte. Neun Seillängen homogenstes und traumhaftes Turnen im senkrechten Fels! 😊
Am sechsten Tag musste laut meinen beiden wahnsinnigen Partnern noch ein richtiger „Kracher“ her. Unterfordert von den moderaten Schwierigkeiten bisher musste wohl was Schweres her. Die Les Mauvais Payuers, 7b wurden zum onsight- testpiece für Peter, zum Aufwärmen für Johannes- i denk, ois wos unter 8a is, stört den Buam überhaut net- und zum Perfektionieren der Jümar Technik für meine Wenigkeit.
Auch noch am letzten Tag versuchten die beiden, mich zu einer etwas anspruchsvolleren Linie zu überreden. Doch Fehlanzeige: nicht mit mir! Mit der Les Cantonniers, 6b waren meinerseits die letzten Kraftreserven aufgebraucht.
Und wiederum zitiere ich aus 2022, welches vollinhaltlich auch für 2025 gilt: „Ein Resümee fällt nach diesen Erlebnissen schwer. Ich sag einfach so: allen Touren dort vergebe ich ***** Sterne, dem Aufenthalt dort mit dem gesamten Paket an kulinarischen und visuellen Köstlichkeiten ebenfalls ***** Sterne. Und meinen beiden Kletterpartnern vergebe ich ******* von sieben möglichen Sternen- danke Peter für deine Geduld, Umsicht, deine Bereitschaft, mich die schönsten leichten Seillängen führen zu lassen und deine perfekte Vorbereitung!“ 🙂
Es war einfach #leidergeil- Part 2!
hier geht’s zum album und der Tourenbeschreibung der Hulk…
hier geht’s zum album und der Tourenbeschreibung der Cereal Killer …
hier geht’s zum album und der Tourenbeschreibung der Surveiller et Punir…
hier geht’s zum album und der Tourenbeschreibung der Ketchup…
hier geht’s zum album und der Tourenbeschreibung der Les Mauvais Payeurs …
hier geht’s zum album und der Tourenbeschreibung der Les Cantonniers…
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die videos seht ihr in der videogalerie– eines davon gleich da: