29.7.2018

…oder „Maghi i Maghetsch“ passt irgendwie wunderbar und ist eine treffende Bezeichnung für unsere Seilschaft! Peter ist wirklich ein Zauberer…

herrliche Platten…

Anders kann ich sein Steigen im schweren Fels nicht bezeichnen- ich kann da noch soo viel von ihm lernen. Und hoffe natürlich, dass er mich wieder einmal auf Tour mitnimmt! 😊 Nach bereits zwei wunderschönen Dolomitentagen wartete am dritten und letzten Tag nun die schwerste Tour- die „Zauberertour“ an den Meisulesfelsen. Bereits im Juli 1988 von Ivo Rabanser und Stefan Comploi erstbegangen, wurde die Linie 2015 mit gebohrten Ringhaken an den Standplätzen saniert und ist so auch gut abseilfähig geworden.

Gleich in der ersten Länge wartete die Schlüsselstelle, eine Plattenquerung mit anschließendem Riss im 8. Schwierigkeitsgrad. Darüber gilt es dann noch einige  VII+ Längen zu klettern. Und das alles mit alpiner Absicherung durch Normalhaken und Sanduhrschlingen. „Oiso nix für schwache Nerven“! 😉

Das markanteste an dieser Kletterei ist der Fels dort- ich behaupte mal:

lässige Verschneidungen…

kompakter und fester, rauher und schärfer sowie henkeliger und griffiger als in Paklenica. Unwahrscheinlich geil! Nach erfolgreicher Bewältigung der zahlreichen schweren Stellen wartete immer ein perfekter „rest hand“ auf uns. Die Bezeichnung „Krenmayr`sche Henkel“ wird noch in die Klettergeschichtsbücher eingehen- ihr werdet schon sehen! 😉

Im Mittelteil der Route versperrt zudem ein spannendes Dach den Weiterweg, dessen Bewältigung im sechsten Schwierigkeitsgrad aber als durchaus „einfach“ zu bezeichnen ist. Ab dann folgt eine Traumlänge nach der anderen.

Die vier letzten, einfacheren Längen führen durch nicht mehr so gutes festes Gestein- da ist dann nochmals Vorsicht gefragt- bis zum Ausstieg. Peter zauberte elegant die Seillängen nach oben, und ich als der Lehrling konnte da nur von unten mit offenem Mund zusehen.

kleine Grifflöcher…

Der Abstieg über die Meisulestürme Richtung Norden gestaltete sich einfach und ruck zuck waren wir wieder beim Auto. Vor der langen Heimfahrt über Innsbruck genehmigten wir uns noch einen Cappucino im „Gerard“, um dann endgültig für dieses Wochenende „Adieu“ den Dolos zu sagen. Aber wir kommen bestimmt wieder…

Danke Peter für`s mitnehmen und „auffizahn“! 😊

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hier geht`s zum album und der Tourenbeschreibung…

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die Fotos könnt ihr hier sehen:

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das video könnt ihr hier sehen:
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Maghi i Maghetsch 2018:

 

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