von Michl Kraeftner am 3.4.2012

Witsch hatte wieder mal recht: wenn der Chef der Veranstaltung so verschmilzt beim Briefing  grinst, kommt was Besonderes! Und wie recht er hatte…

Etappenplan…

Durch das nach wie vor perfekte Wetter waren wir schon „vorgewarnt“- die Königsetappe konnte am letzten Bewerbstag planmäßig stattfinden. War vor zwei Jahren noch massig Schnee auf den Graten, so herrschte diesmal sehr viel Fels als Untergrund vor. Aus diesem Grund waren auch einige Passagen mit Fixseilen versichert worden.

Allerdings fand der Start 100 HM tiefer als die Tage zuvor in Planavalle, 1.550 m statt- zuerst rätselhaft, wo da überhaupt noch Schnee war. Aber so kleine, aber feine Laufstrecken über Stock und Stein sind wir ja schon gewöhnt. Der erste Anstieg erfolgte gleich über 1.300 HM auf 2.850 m rauf- inkl. Tragepassage über eine supergeile Felsrampe! 😉

Nach einer kurzen Abfahrt ging`s  mit Schi rauf zum Colle di Planavalle auf 3.010 m.  Und nun folgte eine Gratüberschreitung der Sonderklasse: immer im Wechsel Schi/ Trage ging`s rauf und runter- megageil! Immer wieder verwunderlich, zu welch Leistungen sich die Veranstalter hinreißen lassen (waren doch ständig drei Hubschrauber im Einsatz…).

Eine kurze Abfahrt, dann wieder mit Schi rauf zum Colle du Chateau Blanc, 3.226 m. Ein letztes Mal die Schi auf den Rücken und auf den Gipfel des Mont Chateau Blanc, 3.422 m. Ein Panorama zum nieder knien- Mont Blanc, Matterhorn und alle anderen 4.000- er  Riesen, kein Wind, Sonne pur,… Herz, was willst du mehr! Was folgte, war eine 2.000 HM Abfahrt mit allem, was so dazu gehört.

Im Ziel große Emotionen- jeder, der dieses Rennen erfolgreich gemeistert hat, ist ein würdiger Sieger! Martin nach seinem fürchterlichen Sturz am ersten Tag ganz besonders. Bewundernswert, wie er das weg gesteckt hat! Witsch und Geri kamen kurz nach uns ebenfalls mehr als happy ins Ziel. Und Witsch brachte es auf den Punkt: „Über so ein Rennen erzählst du noch in 15- 20 Jahren, die Erinnerungen und Eindrücke bleiben für ewig!“

Ein kurzes Resümee: Die weltbesten Schibergsteiger bringen unglaubliche Leistungen, wir Flachländer werden von Tag zu Tag besser (die fehlende Akklimatisation ist da am meisten zu spüren), unser Training am östlichsten 2.000- er der Alpen ist gar nicht mal so schlecht und die Technik der Anderen manchmal umso mehr…

Wir haben`s auf jeden Fall genossen- und so lange wir bei so einem Bewerb im 2. Drittel „herum gurken“, werden wir als Hobbyisten  so weiter machen!

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Die Fotos könnt ihr hier sehen…

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Tour du Rutor 2012- 3. Etappe:

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hier gehts zur TourDuRutor 2012- Gesamtergebnisliste…

 

 

Kategorien: Touren

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