von Michl Kraeftner am 10.3.2014

Und es wurde eine Zugabe zum gestrigen Vorbereitungstag!

so ein herrliches Wetter!

so ein herrliches Wetter!

Nachdem beim abendlichen Briefing die Originalstrecke bestätigt wurde- das letzte Mal ging` s 2008 über den Gipfel- ließen wir den Vortag zum Rennen sehr gemütlich ausklingen. Tagwache 0530 Uhr und ein erster Kontrollblick nach draußen bestätigte die perfekte Wettervorhersage- herrlich!

Durch das sehr strenge Regelment der Italiener (da es sich um die italienischen Meisterschaften handelte) wurde die Strecke ein wenig verkürzt, sodass es nur mehr rund 1.900 HM waren, die es zu bewältigen galt. So wurden die ersten 200 HM ab dem Zielbereich gemütlich zum Eingehen verwendet- eigentlich keine schlechte Idee!

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Witsch und Michl...

Witsch und Michl…

Und um 0830 Uhr folgte dann der Startschuss. Die für uns unbekannten ersten 1100 HM gingen im gleich schönen Gelände dahin, wie am Vortag. Auf der Bochetta dei Sassi (2.430 m) mussten erstmalig die Felle abgezogen werden. Nach einer kurzen Abfahrt über 160 HM dann bekanntes Terrain: eine Strecke zum Genießen! Nach dem Passieren des Rifugio Cima d`Asta (2.473 m) mit einer Labestation  mussten dann vor der ersten Tragepassage die Steigeisen angelegt werden. Und bei der ersten Seilpassage wurde dann auch die Verwendung de Klettersteigsets  verbindlich vorgeschrieben. Da spielen sich manchmal Dramen ab bei den Konkurrenten, wenn`s um Steigeisen und Karabiner geht…

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Franz und Evelyne.

Franz und Evelyne.

Die Überschreitung der Cima d`Asta und die anschließende Abfahrt mit Wiederaufstieg über eine weitere Tragepassage zum Col de Forzeletta (2.680 m) markierte den Beginn der langen Abfahrt ins Tal. Mit einem neuerlichen kurzen Gegenanstieg zur ersten Wechselzone ging`s dann über traumhafte sonnige Hänge nach über 1.900 HM und knapp 20 Kilometern ins Ziel.

Witsch und Michl, die einen Teil der Strecke ja bereits am Vortag besichtigt hatten, reihten sich im Mittelfeld ein. Ohne Schwierigkeiten und mit TOP- Material ausgestattet, wurde dieser Klassiker genossen. Witsch, der noch vor kurzem an einer Grippe laborierte, merkte man

Gipfelüberschreitung!

Gipfelüberschreitung!

die überstandene Krankheit nicht an- im Gegenteil. Der Bursche rannte um sein Leben! 😉

Und Michl musste wohl oder übel mit… Gott sei Dank gab`s für Witsch kleine Verschnaufpausen in den Abfellzonen, während für Michl die Verschnaufpausen in der Abfahrt angesiedelt waren. So hatten beide was davon und jeder war happy! 🙂 In 3:03:50 überquerten die beiden als 65. die Ziellinie von über 120 gestarteten Teams. Von wo aber die ausgefassten zwei Strafminuten herkamen, wird wohl immer in Rätsel bleiben…

Unser zweites Team- Evelyne und Franz– waren natürlich gespannt wie die Saiten eines Bogens: zu viel hatten wir vom Vortag berichtet. Franz, der schon mal vor über zehn Jahren bei diesem Rennen teilgenommen hatte, genoss genau so wie Evelyne jeden einzelnen Schritt (oder Schwung 😉 ). Ebenfalls ohne Zwischenfälle oder Stürze überquerten die beiden in 3:21:25 als 88. Team die Ziellinie.

Bei einigen TAB`s (Tourenabschlussbiere) wurden noch die heutigen Erlebnisse besprochen, bevor es an die Rückreise ging. Besten Dank an unsere Betreuer Eva, Pepi und Joschi, die uns die Tage in Italien umsorgten und uns beim Rennen unterstützten. Es macht großen Spaß mit euch!

Uns allen war eines sonnenklar: ein Tourenhighlight, das seinesgleichen sucht!

hier geht’s zur Seite des Veranstalters…

hier geht’s zur Cima d`Asta 2014– Ergebnisliste…

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Cima d`Asta 2014:

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Die Fotos könnt ihr hier sehen:

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Kategorien: Touren

1 Kommentar

pepi · 11. März 2014 um 05:34

Danke Michl. Macht auch Spaß mit dir , ohne deinen unermüdlichen Einsatz für dein Team würde es auch den Betreuer Pepi nicht geben .
l.g. Pepi

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