21.4.2018

Schon unendlich lange auf der to do- Liste, klappte es nun mit Markus Gruber bei perfekten Bedingungen…

so gehts rauf…

Nachdem sich der heurige Winter bisher von seiner besten Seite zeigte, wollten wir auch dieses highlight nun unter unsere Schi nehmen. Wir starteten um 0400 Uhr in Filzmoos und schulterten erstmals bis zur Bachlalm unser gesamtes Equipment. Dort wechselten wir auf die Holzlatten (oder sind`s aus Carbon…) und stiegen über das Windlegerkar und die Windlegerscharte (2.395 m) weiter Richtung Torstein (2.948 m). Obwohl die Rinne nordostseitig ausgerichtet und der obere Teil von der Früh weg in der Sonne ist, herrschten im unteren Teil durch den Schatten des Hohen Dachsteins „sportlich harte“ Verhältnisse. Daher einerseits gut zum Gehen, weniger gut zum runter fahren…

Nach einer schweißtreibenden Spurerei durch die 300 Höhenmeter hohe Rinne mit ihrem 55°- Flaschenhals rauf, deponierten wir die Schi unmittelbar unter dem Gipfel und stiegen das letzte Stück ganz hinauf. Eine unglaubliche Aussicht wartete dort uns!

im Flaschenhals…

Nach einer kurzen Rast hieß es dann volle Konzentration und „ab durch die Mitte“! Die ersten ungelenken Schwünge noch in mäßig steilem Gelände wird es gleich darauf so richtig steil. Der mittlerweile sehr weiche obere Teil war super zum Fahren, im Flaschenhals konnten wir nur über eine sehr enge Rampe seitlich abrutschen.

Ein wahrer Genuss wartete dann im letzten Teil auf uns: perfekte aufgefirnte Verhältnisse bis ganz hinunter! 😊

Markus hatte noch nicht genug und beide fellten wir neuerlich Richtung Westgrat auf den Hohen Dachstein (2.996 m) an. Beim Schidepot wechselten wir wieder auf die Steigeisen und ruck zuck waren wir am Gipfel! Doch die Höhenpunkte waren noch nicht vorbei: bis zum Wiederaufstieg Richtung Windlegerscharte (Torsteineck) wartete nun der Gosaugletscher mit seinen westseitig ausgerichteten Flanken auf uns. Herrlichster Firn über 500 Höhenmeter- fast schwerelos schwebten wir nach unten!

die Linie…

Sehr zäh und neuerlich schweißtreibend ging dafür dann der Gegenanstieg rauf. Die bisherigen 2.800 Höhenmeter waren dann bei den mittlerweile warmen Temperaturen doch nicht spurlos an uns vorüber gegangen. Noch ein kurzes Abklettern ins Windlegerkar und bei tiefen Sulz ging es runter bis zur Bachlalm.

Ein kurzer wohltuender Wechsel in die Laufschuhe markierte unseren finalen Abstieg bis zum Auto.

Der Winter könnte so ruhig noch länger dauern! Danke Markus für die lässige Tour! Und danke auch an Marlies und Andi von hochzwei.media für die immer wieder treffenden Infos! Cool seid`s! 😉

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hier geht`s zum Album und der Tourenbeschreibung…

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die Fotos könnt ihr hier sehen…

 

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und hier gibt`s das video…

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Torstein Eisrinne 2018:

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Kategorien: Touren

4 Kommentare

Stefan Jansch · 11. Mai 2018 um 07:55

Genial wiedermal, es Kondimonster

    admin · 13. Mai 2018 um 20:15

    Danke Stefan! War wirklich senasationell! Ich halte nur deinen speed für eine zweimalige Schneebergtour mit Schirm nicht mehr aus… 😉 Aber für einmal reichts!

      Stefan Jansch · 14. Mai 2018 um 08:28

      Meinen Speed locker, den vom Flo vl nicht.

      admin · 14. Mai 2018 um 16:42

      🙂

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