Lawinenwarnstufe 4 am Alpenhauptkamm, schlechtes Wetter, Sturm und Schneeverwehungen…alles kein Thema in Südtirol. Und daher rein ins Auto und runter den bekannten Weg…

der Spitzborscht im Pragsertal…

…wo ich erstmalig mit Benedikt Steinhart unterwegs war. Benedikt, eine Kampfmaschine und ein Kraftpaket wie im Buche, Neutourenerschliesser und ein Tausendsassa am Berg war diesmal mein Partner. Oft vereinbart und geplant, hat es diesmal gepasst- und es wurde ein mega Kurztripp ins Eis!

Wir begannen im Pragsertal, wo uns einige Infos eines durchaus kletterbaren, aber schweren Spitzborscht hinleiteten. Ich kannte die Linie schon aus 2019 mit Chris- und diese kann und darauf auch mehrmals geklettert erden. Ungemein beeindruckend ist diese Tour, und ich freute mich sehr auf das Klettern. Benedikt war sowieso heiß darauf und brannte förmlich sogar auf eine mögliche Rotpunktbegehung!

Wenig Eis, aber durchaus kletterbar begann Benedikt die erste Seillänge. Ein wenig aufgehalten von einer Seilschaft vor uns wurde die Tour für uns eine zeitlich entspannte Sache. Die kurze M7 führte ich noch zum nächsten Stand und Benedikt vollendete die verbleibenden Längen in einem astreinen Rotpunktstil- gratuliere!

das Val Travenanzes…

Tags darauf zog es uns ins unbekannte Val Travenanzes. Schon so oft vorbei gefahren bot sich nun bei fast Null Schnee in der Umgebung die Gelegenheit: der Zustieg gar nicht mal soo lang und die Eisverhältnisse excellent. Vor lauter Staunen ob der unzähligen Möglichkeiten dort blieben unsere Münder wohl etwas länger offen. Wir entschieden uns für eine direkte Linie der Sogno Canadese, die Benedikt flugs hinauflief als gäb`s kein Morgen. Wir wechselten nun zur La Candela Sospesa, wo der obere freistehende Zapfen vorerst nicht kletterbar aussah. Doch bei naher Betrachtung war`s dann ganz anders: wiederum zog Benedikt seine Spur direkt den Zapfen rauf- die erste Eisschraube setzte diese Maschine erst rund 10 Meter weiter oben-

der Bereich Sogno Canadese…

und das im senkrechten WI 6- Gelände! Chapeau! 😊

Eine nach dem Abseilen von ihm angedachte dritte Linie (Benedikt würde wahrscheinlich jetzt noch klettern…) versagte ich dem Freund im Hinblick meiner weiteren Zeitplanung (Urlaubsantritt mit der Familie).

Mehr als zufrieden traten wir den weiten Heimweg an- Val Travenanzes: „wir kommen sicher bald wieder!“

Danke Benedikt für das lässige Wochenende im gemeinsamen Eis und die perfekten Fotos dazu! 😊

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hier gehts zum album und der Tourenbeschreibung vom Spitzborscht…

hier gehts zum album und der Tourenbeschreibung der Sogno Canadese…

hier gehts zum album und der Tourenbeschreibung der La Candela Sospesa…

 

Kategorien: Touren

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