von Evelyne Lachner am 1.7.2015

Schon im April am Kitzsteinhorn legte mir Dagn Harald von den Gowil`s die Teilnahme an der Pyhrn Priel Trophy nahe: „He, wenn unser Fischill Walter schon einen Trail veranstaltet, musst schon kommen!!!“

bergauf immer auf Zack...

bergauf immer auf Zack…

Argumente dafür gab es genug: nette Leute, die Gowil`s ;-), schöne Gegend, und das Warscheneck Extreme bei ihnen war auch eine tolle Veranstaltung. Aber würden meine Beine das auch wollen, nur 14 Tage nach den Ötscher…? Durch mein neues DYNAFIT Gwandl aber voll motiviert – Danke liebes Team DYNAFIT Austria! – machten wir uns auf die Reise nach Spital am Pyhrn.
35 Kilometer und 2700 Höhenmeter im Anstieg, 2000 Höhenmeter abwärts standen auf dem Programm… Schon im Vorfeld eine super Organisation! Per mail bekamen wir nochmals den genauen Ablauf plus Regeln und Ausrüstungsvorschriften. Außerdem eine sehr übersichtliche Karte der Strecke.

immer mit einem Lächeln...

immer mit einem Lächeln…

Punkt 7: 30 Uhr ging es gemütlich los. Schon nach einem Kilometer verließen wir die Straße und ab ging’s ins Gelände. Der erste Teil südlich der Region war schon mit etlichen lässigen Trails und steilen Anstiegen gespickt. Vom Schotter bis unwegsames Unterholz war alles dabei. Nach ca. 20 Kilometern landeten wir wieder im Tal, überquerten die Bundesstraße und liefen Richtung Wurzeralm.
Lief ich am Anfang im allerletzen Teil der Läufer, fand ich mich jetzt schon eher in der Mitte des Teilnehmerfeldes. Die steilen Anstiege und lässigen Abwärtpassagen machten mir Spaß. Eingeteilt hab ich mir mein Tempo anscheinend auch recht gut. Als ich bei der Wuzeralm

Evelyne Lachner...

Evelyne Lachner…

einen Läufer überholte, meinte der: „so, jetzt geht`s erst richtig los!“ Ich dachte mir: „naja weit mehr als die Hälfte haben wir ja schon…“
Schipiste rauf, wie im Winter, Richtung Wurzeralm, unserem späteren Ziel. Wir nahmen allerdings einen kleinen Umweg. Zuerst Schotterstraße, noch sehr easy. Aber dann ging`s WIRKLICH erst los: abwechselnd steile Anstiege (Walter, da gehen nicht immer Wanderwege, oder? 😉 ) und ziemlich unwegsame Abwärtspassagen. Und dann das Kernstück der Strecke: ca. 600 Höhenmeter sehr steil über einen Bergpfad rauf auf den höchsten Punkt. Oben, wie schon so oft auf der Strecke Bergrettungsleute, denen ich zurief: „unten vom See aus wart ihr aber verdammt weit weg!“
Jetzt war`s anscheinend geschafft … Umso überraschender die nächsten Kilometer zur dritten Labe, der Dümlerhütte. Zwar abwärts, aber trotzdem gab`s kein Weiterkommen. Schmale Pfade, mit Steinen und Wurzeln übersäht. Volle Konzentration. Vier Kilometer noch ins Ziel: „haben wir doch gleich 😉 .“

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Hab ich geglaubt… WIEDER unwegsame Pfade, WIEDER Gegenanstiege: mir ist`s dabei eh super gegangen, aber ich hab` mir doch gedacht: „Der Walter spinnt … 😉 !“ Irgendwann mal kurze Forststraße, ein Wanderweg mit Brücken und Holzstufen, und ENDLICH sah ich das Ziel. Nochmals bergauf ( eh klar, bei dieser selektiven Strecke ). Dort stand auch mein Pepi. Er rief mir zu- jetzt wird’s nochmals steiler, aber da sind eh schon mehrere nur mehr gegangen. Und ich dacht mir: „DU nicht!“ (meinen Puls will ich gar nicht wissen 🙂 ) . Mit mir sehr zufrieden, lief ich in 5:23 ins Ziel. Die Zeit war einen 2. Gesamtrang bei den Damen, und Platz 23 von 44 Finishern wert. (Am Start waren wir etwas mehr… 😉 ).Diese Veranstaltung hätte allerdings WIRKLICH ein größeres Teilnehmerfeld verdient – aber es gibt auch ein nächstes Jahr 🙂 !!! Und was ich noch unbedingt erwähnen möchte: DIE STRECKE WAR SUPER MARKIERT!!!! Nicht immer selbstverständlich bei solchen Geländeläufen! Eine super Veranstaltung, bei der ich mich bei euch wieder sehr wohl gefühlt habe – bis zum nächsten Mal!

hier gehts zur Seite des Veranstalters…

hier gehts zur Pyhrn Prieltrophy 2015- Ergebnisliste…

Kategorien: Touren

2 Kommentare

Walter Fischill · 2. Juli 2015 um 21:13

Danke Evelyne für diesen tollen Bericht. Ja mag schon sein das ich da ein wenig spinne aber die Strecke kann einfach was habe mir das schon sehr gut überlegt. Es ist für jeden was dabei und sehr Abwechslungsreich dabei wird einen sicher nicht fad. Tolle Leistung von dir freue mich für dich. Nächstes Jahr sehen wir uns wieder aber da musst in Witsch und in Geri mitnehmen.

    admin · 4. Juli 2015 um 19:40

    Danke, Walter! Hoffe, wir sehen uns bald einmal wieder! lgm

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