von Evelyne Lachner am 17.7.2013

Die Lauftage 2 und 3 bescherten uns Highlights in bisher unbekannter Vielfalt…

...da lässt es sich leicht laufen...

da lässt es sich leicht laufen…

Tagwache 5:00 Uhr. Strahlender Sonnenschein – Super! Martin hat mir gestern schon gesagt, das es heute eine Strecke für mich werden wird: 45,3 Km – 2723 Hm im Aufstieg – 2940 Hm im Abstieg.

Aufgeteilt in 2 Gesamtanstiege– eigentlich ganz einfach: zweimal rauf auf den Schneeberg und wieder runter 🙂 .

Bis zur Ehrwalder Alm wieder Forststraße – aber dann ging`s  endlich ins Gebirge. Vorbei am Seebensee- dort freute ich mich, unseren „Gebirgs-Betreuer“ Martin zu sehen. Der nahm schon mal die Abkürzung über einen Klettersteig, um uns dort anzufeuern!

für den Fotografen einfach zu schnell...

für den Fotografen einfach zu schnell…

Über einen alpinen Steig ließ ich rasch die Coburger Hütte hinter mir  und dann lebte ich so richtig auf: um den höchsten Punkt, die Grünsteinscharte auf 2.272 m zu erreichen, musste ein ca. 200 Hm hohes steiles Schneefeld überwunden werden. Einer meiner Stärken. (ich stellte sehr rasch fest: super ging’s, wenn es steil und unwegsam rauf und runter ging – zäh waren flache Forststraßen).

Auf der Scharte angelangt ging`s  gleich mal über viel Schotter steil runter. Im Tal  wartete schon mein Pepi auf der „ B 189“ zum Aufmuntern. Bei mir ja nicht notwendig – umso mehr hatte das der Markus Kröll – Berglaufmeister und mehrfacher Starter beim

Markus mit einer Spitzenleistung...

Markus mit einer Spitzenleistung…

Dolomitenmann- notwendig. Für ihn war dort das Rennen wegen Magenkrämpfen zu Ende. Pepi spielte dann Taxi und fuhr mit ihm nach Imst – unser heutiges Etappenziel.                 

Beim Verabschieden sagte Markus  zu meinem Pepi noch:„Pepi, bist ein klasser Bursch!“ – WIR  ALLE FINDEN DAS AUCH 🙂 🙂

Bei uns dauerte es noch etwas bis Imst. Da lag noch das Haiminger Kreuz (2203 m) dazwischen – aber bei so einer traumhaften Kulisse und einen wunderschönen Gipfelanstieg fiel mir dieser Teil überhaupt nicht schwer. Da trug aber auch unser Martin bei. Er machte aus seiner Betreuerrolle gleich ein privates Training. Auch hier lief er fast

...was soll man dzu sagen...

…was soll man dzu sagen…

bis zum Gipfel und motivierte mich noch mit einem großen Lob! Danke nochmal!!! Die 1.500 Hm runter ins Tal gingen viel besser, als erwartet. Beim Zielsprint – NOCH MAL BERGAUF !!!- gab ich mein Letztes und wurde mit einem 3. Platz bei dieser Etappe belohnt. Ich muss sagen, selten zuvor hab ich mich sooo über eine Platzierung gefreut.

Und meine Betreuer und Teamkollegen fanden es auch super. Denn bei einer solchen Veranstaltung mal am Stockerl zu stehen, ist wirklich was Besonderes!

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Martin, der perfekte 2. Betreuer...

Martin, der perfekte 2. Betreuer…

Tag 3: Heute hatten wir eine kleine Verschnaufpause: Start um 8:00 – nur einmal rauf und runter bei 31,1 km und ca. 1800  Hm im Auf und Abstieg. Wieder strahlender Sonnenschein, daher Originalroute über Venetalphütte, das Kreuzjoch bis zum höchsten Punkt der Glanderspitze auf 2.512 m. Und wer nahm mich dort wieder in Empfang? Unser Martin – perfekte Betreuung 🙂. Er ließ sich somit auch nicht diese wunderschöne Strecke entgehen. Der Trail über diese Berge ging fast 5 km von Gipfelkreuz zu Gipfelkreuz – und außer Berge nur Berge!!!

Der Abstieg war sehr rasch erledigt: bei 1.800 Hm auf weniger als 8 km. Runter ins Tal, durch die Fußgängerzone in Landegg – und wieder war mein 3. Platz abgesichert 🙂.

Mein Pepi nützte die Zeit, schon mal unser Wohnmobil am Campingplatz abzustellen – denn außer um meine Lauferei musste ich mich um NICHTS kümmern. Perfekt !!!

Auch meine Teamkollegen liefen Spitzenzeiten. Ivan, Markus und Volker waren immer unter den Top 15!!! Und die Zwischenwertung im Team sah auch sehr gut aus. Werden bei der Salomon 4Trails  ja nicht die Laufzeiten addierte, sondern durch ein Punktesystem (Plätze sind Punkte) die Ränge vergeben…

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 Somit waren wir momentan auf Platz 3, gleich wie ich bei der Zwischenwertung in meiner Kategorie! Und wer weiß, was der vierte Tag so bringen wird…

hier gehts zur Salomon 4 Trails- Tag 2- Ergebnisliste

hier gehts zur Salomon 4 Trails- Tag 3- Ergebnisliste…

Kategorien: Touren

2 Kommentare

Roland Hofer · 8. Februar 2014 um 14:59

Liebe Evelyne, ich habe deine netten blogs zum Salomon 4-Trail rennen gelesen. Ich lebe in den Vereinigten Staaten und reise zum 4-Trails 2014 an um endlich wieder in den heimatlichen Bergen zu sein und ich kann es nicht mehr erwarten bei diesem Event teilzunehmen. Ich bin gebuertiger Linzer. Darf ich dir ein paar fragen zum Rennen stellen? Speziell zum Thema Ausruestung, was ist notwendig, welche trekking stoecke kannst du mir empfehlen, Welche art von Schuhen soll ich mitbringen (ich habe Salomons S-lab Sense 3, S-lab Sense Ultra, S-lab Fellcross 2…, Kann ich dieses Rennen mit den Sense schuhen laufen oder brauch ich etwas “staerkeres” wie den Fellcross 2? ich lese viel ueber spezial Uhren fuer Bergrennen du hast auch die Suunto Ambit erwaehnt. Kannst du mir behilflich sein und mir ein paar Ratschlaege geben? Ist eine Uhr hilfreich? Ich habe die Garmin 910XT, ist das ausreichend oder soll ich mir eine gute Uhr besorgen? Ich bin ein leidenschaftlicher laeufer und nehme an vielen halb marathons und Marathons teil. Ich lebe in Indiana wo es extrem flach ist. Ich bereite mich aber sehr gut vor und komme sicher in guter koerperlicher Verfassung an. Natuerlich kann ich nicht in den Bergen trainieren was ein Nachteil ist. Ich wuerde mich wirklich sehr freuen ein paar Tipps von dir zu erhalten. Herzlichen Dank und ganz liebe gruesse aus Indianapolis, Indiana. USA. Roland Hofer

    admin · 8. Februar 2014 um 15:11

    Danke Roland für deinen Beitrag! Werde Evelyne eine kurze Info zukommen lassen- sie wird sich gerne bei dir melden!

    lgm

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